Terassenbau – Worauf es zu achten gilt
Ein Terrassenbau ist sicherlich eine Herausforderung, aber ein begabter Heimwerker kann das auch selbst. Egal ob Terrassendielen aus Holz und WPC oder Keramik im Terra-Stil – diese lassen sich letztendlich mit gĂ€ngigen Werkzeugen, handwerklichem Geschick und dem richtigen Know-how verlegen.
Terrassenbau – Unterkonstruktion
Es gibt viele Variationen der Terrasseninfrastruktur, insbesondere abhĂ€ngig von der Terrasse, die sich ĂŒberdeckt. Terrassendielen aus Holz und WPC werden auf Unterkonstruktionen aus Holz, WPC oder Aluminium aufgelegt. Der erforderliche Abstand hĂ€ngt vom verwendeten Terrassenmaterial ab. Thermoholz zum Beispiel ist spröde und erfordert einen kĂŒrzeren Weg als andere Materialien. Das Untergestell muss fĂŒr die TerrassenĂŒberdachung immer mindestens haltbar sein, da es weniger austrocknet als die darĂŒber liegende Terrassenschicht, die der Witterung und der Sonne ausgesetzt ist. Tipp: Das Alu-Untergestell ist eine absolute „Rundum-sorglos-Variante“, geeignet fĂŒr fast jedes Holz, insbesondere WPC. Wenn die Terrasse nach Norden ausgerichtet ist, ist es immer ratsam, Aluminium fĂŒr die Unterkonstruktion zu verwenden.
Terrassenbau – BelĂŒftung
Der gröĂte Feind von Holz ist anhaltende Feuchtigkeit. Aus konstruktiver Holzschutzsicht ist es daher wichtig, alle Holzbauteile sowie das WPC möglichst gut zu trocknen. Dies gilt insbesondere fĂŒr den unteren Terrassenbau Berlin. Unterkonstruktionsfugen sollten so frei wie möglich gehalten werden. Der Abstand zur Hauswand von mindestens 20 mm dient nicht nur als Schutz vor der Holzausdehnung, sondern auch als zusĂ€tzliche Möglichkeit zur HinterlĂŒftung. Auch ein zusĂ€tzliches LĂŒftungsgitter ist eine sinnvolle Idee.
Terrassenbau – Neigung
Die Terrasse aus Naturstein sowie Holz und WPC profitiert von einem leichten GefĂ€lle. Dadurch kann Regenwasser abflieĂen, anstatt dass sich Regenwasser ansammelt und abrutscht und die Grundlage fĂŒr das Leben von BaumschĂ€dlingen gelegt wird. Eine Steigung von 2 % bis 2,5 % ist ĂŒblich. AuffĂ€llig ist die Abstufung parallel zum Haus. Bei gewellten WPC- und Holzdielen ist die vertikale Neigung der Diele optimal, aber nicht immer machbar. Die Terrassendiele quer zum Haus oder neben dem Haus zu platzieren, ist nicht nur eine praktische Entscheidung (DielenlĂ€nge / Verschnittminimierung), sondern natĂŒrlich auch eine subjektive und optische Entscheidung.
Terrassenbau – Holz lebt
Mit anderen Worten, es dehnt sich aus und zieht sich je nach Wetter zusammen. Dies gilt auch fĂŒr WPC. Wichtig ist ein Abstand von 20 mm zum Haus, ebenso wichtig ist ein ausreichender Fugenabstand zwischen den Dielen selbst.
Terrassenbau – Braucht man eine Genehmigung?
Je nach Bauart und Kanton sind Bewilligungen erforderlich. Ăberdachte Terrassen mit zwei oder mehr offenen Seiten können oft ohne Genehmigung als „kleine Nebenanlagen“ genutzt werden, Terrassen ĂŒber der Garage und erhöhte Terrassen sind jedoch in der Regel genehmigungspflichtig.