Obstgarten

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Ein Obstgarten kann eine Bereicherung für jeden Garten sein. Selbst für kleine Flächen gibt es Möglichkeiten unterschiedliche Obstbäume zu pflanzen. Hier ist besonders die Auswahl der Sorten und der Wuchsform entscheidend, um den Platz optimal nutzen zu können.

Obstgarten – diese Wuchsformen gibt es

Die klassische Form ist der sogenannte Hochstamm. Sie wird bevorzugt für Streuobstwiesen genutzt. Für den Garten eignet sich eher der Halbstamm oder der Buschbaum. In beiden Fällen handelt es sich um schwach wüchsige Unterlagen, die nur wenige Meter hoch werden. Für kleine Flächen ist auch der Spindelbaum ideal. Die maximale Höhe beträgt hier knapp vier Meter. Spalierobst oder Säulenobst eignet sich für sehr kleine Flächen, liefern allerdings auch deutlich weniger Ertrag.

Obstgarten – darauf ist bei der Bestäubung zu achten

Mittlerweile gibt es viele Zuchtformen, die ohne eine Bestäubersorte auskommen. Es hat sich aber gezeigt, dass auch bei Obstsorten, die normalerweise keine weitere Sorte zur Bestäubung brauchen, der Ertrag gesteigert werden kann, wenn sich ein weiterer Obstbaum der gleichen Art im Garten befindet. Bei der Planung von einem Obstgarten Düsseldorf solltest Du diesen Umstand berücksichtigen. Vor allem kleinere Gärten profitieren davon, wenn mindestens zwei Bäume vorhanden sind, da dadurch der Ertrag besser ausfällt.

Obstgarten – beliebtes Kernobst

Kernobst ist der Klassiker im Obstgarten. Dabei handelt es sich vorwiegend um Äpfel und Birnen, weil ihr Gehäuse mehrere Kerne enthält. Die Auswahl an verschiedenen Sorten ist sehr groß. Bevorzugt sollten für Obstgärten regionale Sorten genommen werden, die an das Klima angepasst sind. Neben Äpfel und Birnen gibt es auch Kernobst, dass von Liebhabern geschätzt wird. Dazu gehört beispielsweise die Mispel oder die Felsenbirne. Die Aronia, ein Kernobst, das sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit erfreut, ist immer häufiger in einem Obstgarten zu finden.

Obstgarten – vielseitiges Steinobst

Neben dem Kernobst gibt es das sogenannte Steinobst, bei dem im Fruchtfleisch lediglich ein einzelner Same liegt. Da dieser Same meist sehr hart ist, wird diese Obstgruppe als Steinobst bezeichnet. Darunter fallen alle Arten von Pflaumen, aber auch Pfirsich und Aprikose gehören dazu. Wenn Du Pfirsich oder Aprikose pflanzen willst, solltest du darauf achten, dass Du ein günstiges Kleinklima schaffen kannst. Ideal ist eine Pflanzung entlang einer südseitigen Hausmauer, da die Mauer die tagsüber gespeicherte Wärme in der Nacht wieder abstrahlt, wovon der Baum profitiert.

Obstgarten – Beerensträucher als Begleiter

In Obstgärten sind mittlerweile auch verschiedene Beerensträucher zu finden. Sie werden häufig als Unterpflanzung bei verschiedenen Obstbäumen genutzt. In kleineren Gärten kann dadurch der Platz optimal genutzt werden. Allerdings können einige Obststräucher, wie Himbeeren oder Brombeeren, Ausläufer bilden, die sich rasch im ganzen Garten verbreiten.