Der eigene Kräutergarten bringt durchwegs Annehmliches mit sich.
Hierbei kannst Du Dich individuell entfalten und hast die diversen Küchenzutaten praktisch bei der Hand. Zudem ist es nicht nötig, diese zu kaufen. Gemüse grundsätzlich und somit auch die Kräuter bevorzugen gute, humus- und nährstoffreiche Erde.
Vor dem Einsetzen bzw. der Aussaat kann man etwas Pflanzerde aus dem Baumarkt hinzumischen. Als Geheimtipp gilt auch – je nach Vorrätigkeit – ein wenig Pferdemist, wichtig ist jedenfalls, dass die Kräuter mindestens 10 – 15 Zentimeter Tiefe dieser aufbereiteten Erde vorfinden.

Bei Schnittlauch und Petersilie brauchst Du lediglich jeweils einen kleinen Container mit dem Kräuterchen besorgen. Vor allem zu Beginn solltest Du mit dem Angießen nicht geizen. Im Laufe der Zeit wird sich der Wuchs auch in dessen Breite ausdehnen.
Im Herbst brauchst Du Dich nicht weiter darum zu kümmern, da die Kräuter – durch ihre Winterhärte – im Frühjahr erneut wegstarten. Selbiges gilt ebenso für gewisse, andere Kräuter, wie Zitronenmelisse, Minze, Ehrenpreis u. a.

Gängige Pflanzen sind hierbei der Dill, Gartenkresse oder auch Rucola (Rauke). Dabei gilt es beim Einbau der Samen, dieses nicht zu tief zu tun. Es sollte von der Erde nur die Oberschicht in der benötigten Fläche abgezogen werden. Die Samen streust Du dann ein und deckst diese anschließend wieder leicht ab. Bis zu deren Ankeimen solltest Du regelmäßig bewässern. Nach dem Abernten der Kräuterchen wächst dabei allerdings nichts mehr nach. Somit solltest Du – falls Du ausreichend Platz vorfindest – 2 bis 3 Wochen später bereits die nächste „Generation“ nachpflanzen. Hinsichtlich der zu beachtenden Fruchtfolge in Deinem Kräutergarten Stuttgart gibt Dir der Gartenfachmann wertvolle und hilfreiche Tipps.

Zum Thema Schädlinge solltest Du stets ein achtsames Auge haben. Vor allem gegen Schnecken-Befraß kannst Du bereits präventiv vorgehen. Streue hierzu eine dünne Linie Schneckenkorn entlang der Umrandung des Beetes. Im Allgemeinen ist das Granulat für Menschen, Haustiere und auch Bienen unbedenklich, sodass man es auch direkt an die Pflanzen streuen kann. Mit der entsprechenden Fürsorge, jäten des Wildwuchses, Bewässerung und eventueller Düngung findest Du lange Freude und auch Nutzen in Deinem Kräutergarten.